
Irgendwas mit Gedichten
Da stehen so zwei bis drei Leute und geben Gedichte zum Besten. Manchmal sitzen wir auch. Abstandsregelungen wegen Corona? Kein Problem. Wir tragen (eigene) Kleinkunstgedichte und (fremde) Klassiker vor. Gedränge ausgeschlossen. Hier geht es um Pathos, Weltschmerz, Freiheit, den Sinn von Sein und den ganzen Kram. Da wird auch schon mal ein Crescendo angedeutet. Gut, manchmal geht’s auch schlicht um Hämmer oder Trompetenfüße, da ist dann gerade mal nicht Goethe. Aber generell ist bei uns gut aufgehoben, wer den musiklosen Klang des Verses zu schätzen weiß. Außerdem sind wir sehr schön.