
Seit einiger Zeit schon lassen sich in Deutschland und ganz Europa zunehmend asyl- und migrationspolitische Verschärfungen beobachten. Erstkürzlich hat die Große Koalition zwei Gesetze auf den Weg gebracht, die subsidiär Schutzberechtigten den Nachzug ihrer Familien erschweren und die beschleunigte Einbürgerung von Migrierenden zurücknehmen. Diesen schon in den letzten Jahren stattfindenden migrationspolitischen Rechtsruck nimmt die AG Kritische Stadtgeographie in Kooperation mit dem studentischen AK Kritische Geographie und der GGUA Flüchtlingshilfe zum Anlass, kritische Migrationsgeograph*innen mit lokalen Solidaritätsinitiativen ins Gespräch zu bringen und gemeinsame Möglichkeiten auszuloten, die bestehenden politischen Maßnahmen zu kritisieren und neue Räume der Solidarität zu schaffen.
17.06.2025 - 18:00 bis 19:30 Uhr:
"Close the camps!" — Ansatze geographischer Kritik an Geflachtetenlagernim Kontext nationaler undinternationaler Asylpolitik Tobias Breuckmann (Universitat Munster) Dominik Huging (GGUA Fluchtlingshilfe)
01.07.2025 - 18:00 bis 19:30 Uhr:
Die Ambivalenzen von Care: Stadtische Ankunftsinfrastrukturenim Spannungsfeld von Fursorge und Kontrolle Sylvana Jahre (Freie Universitat Berlin)
15.07.2025 - 18:00 bis 19:30 Uhr:
Europa - ein Raum der Ein- und Ausschlüsse?! Versuche der inner-EU-europaischen Migrationsregulierungim Feld der Wohnungsnotfallhilfen Marie-Therese Haj Ahmad (GISS e. V) Europabrücke Münster
22.07.2025 - 18:00 bis 19:30 Uhr:
Bleiberechtjenseits des Nationalstaats - Kampfe um Sanctuary Policiesinden USA Janika Kuge (Universitat Frankfurt) Benedikt Kern (Netzwerk Kirchenasyl NRW) : Institut fir Geographie [, wissen.leben Münster, Flüchtlingshilfe