Münsters Schulen engagieren sich für Nachhaltigkeit
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160 Teilnehmende bei der zweiten Tagung „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ in Münster
Münster (SMS) Rund 160 Schülerinnen und Schüler und Lehrkräfte aus 13 münsterschen Schulen haben am Mittwoch, 5. Februar, an der zweiten Tagung „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE) teilgenommen. Auf Einladung der Stadt und des BNE-Netzwerks Münster setzte sich die Gruppe im Haus des Kulturvereins B-Side mit den Möglichkeiten auseinander, wie sie sich an der Schule für mehr Nachhaltigkeit einsetzen können. „Diese Veranstaltung ist ein wichtiger Meilenstein für die Vernetzung und den Austausch untereinander“, sagt Laura Hebling, BNE-Koordinatorin in der städtischen Fachstelle Nachhaltigkeit.
Unter dem Motto „ChanceMaker(s) – Münster gemeinsam nachhaltig gestalten!“ konnten die Teilnehmenden aus 14 praktischen und kreativen Workshops wählen und sich dort mit eigenen Erfahrungen und Sichtweisen einbringen. Dabei ging es um Methoden des konstruktiven, also kritisch hinterfragenden Journalismus, um frei zugänglichen Wissens-Transfer über OpenData-Plattformen, aber auch zum Beispiel um das Werken mit gerettetem Holz, das nicht im Abfall, sondern in der Wiederverwertung landet.
„Bildung bereitet auf das Leben vor und lehrt uns, mit anderen zusammen handlungsfähig zu sein und gemeinsam eine Welt zu gestalten, in der es sich für alle zu leben lohnt“, sagt Peter Driesch, Leiter des Amtes für Grünflächen, Umwelt und Nachhaltigkeit der Stadt Münster.
BNE in Münsters Bildungslandschaft fest zu verankern, ist ein Ziel der Nachhaltigkeitsstrategie Münster 2030. Auch für das zweite Schulhalbjahr 2024/25 gibt es zahlreiche Angebote für schulische und außerschulische Bildungseinrichtungen. Das vollständige Programm und weitere BNE-Angebote sind online abrufbar unter https://www.stadt-muenster.de/gruen/bne.
Foto: Ein Vogelnistkasten entsteht aus 90 Prozent gerettetem Holz (v.l.): Laura Hebling von der Fachstelle Nachhaltigkeit, eine Schülerin des Kardinal-von-Galen-Gymnasiums Münster und Nick Potter vom Designbüro „studio formagora“.